Was parallel in der Finanzwelt passiert

2022-03-15

Einige Sätze, die zum Nachdenken anregen sollen um den Weg zu bestreiten, der einen nicht ins Verderben führt.

Was im Schatten der Pandemie und nun auch des Krieges aktuell auf den Finanzmärkten weltweit passiert ist unvorstellbar:

Das SWIFT System ist nicht mehr für alle Länder, die es zum internationalen Zahlungsverkehr genutzt haben zugänglich. Dieser, durch Sanktionen herbeigeführter Zustand veranlasst, dass beispielsweise Urlauber oder auch Speditionsfahrer in einem Land festsitzen und ihre Bankkarte nicht mehr nutzen zu können. Diese Menschen wissen nicht was sie machen sollen, zumal sie zusätzlich noch medial an den Pranger gestellt werden und sogar von Teilen der Bevölkerung bedroht werden.

Jetzt erfährt man in den Medien, dass die Sanktionen im Bereich der Großindustrie noch nicht aktiv sind und kein Liter weniger Öl gehandelt wird.

Das sind die jetzt schon absehbaren Folgen: Das Vertrauen ins SWIFT System ist verspielt!

  1. Wird Russland niemals wieder ins SWIFT System zurückkommen?
  2. Viele Staaten sehen was passiert und werden nach Alternativen suchen (z.B. Kryptowährungen).

 

Neben den großen Banken die die Sanktionspolitik direkt umsetzen, sind auch die

Internet-Unternehmer im vorauseilendem Gehorsam 1:1, wie schon bei der Pandemie Bekämpfung, dabei. Sämtliche Newsletter verkünden eine Unterstützung für Kriegsopfer und begründen damit auch, dass Andere leiden müssen.

So blockiert die Krypto Börse COINBASE ganze 25.000 Adressen die mit russischen Staatsbürgern im Zusammenhang stehen. Man darf dabei nicht vergessen, dass die Szene eine libertäre, dezentrale Geschichte hat. Es geht darum Freiheit für den Einzelnen zu ermöglichen und im Idealfall unabhängig und selbstbestimmt leben zu können. Ein Gegenentwurf des zutiefst ungerechten und der politischen Beliebigkeit ausgesetzten Systems.

Weltweit werden Bankkonten eingefroren und Vermögen konfisziert. Wir denken dabei auch an die Bankkonten von Ärzten oder kanadischen Truckern, die während der Pandemie eingefroren wurden.

Russland verstaatlicht den Besitz von ausländischen Firmen die das Land verlassen.

Wenn es beim Rohstoffhandel zu hoch her geht, wird einfach der Handel ausgesetzt und Positionen rückabgewickelt (z.B. Nickel, bei der London Metal Exchange). Man sagt, der Freie Markt mit Angebot und Nachfrage entscheidet ... aber dann doch nur, wenn es den Großen gerade in den Kram passt.

Der direkte Zugriff auf die eigenen Sachwerte sollte in einer Welt, mit den oben aufgeführten Vertrauensbrüchen im Fokus stehen. D.h. jede Abhängigkeit von Drittparteien sollte minimiert werden.

Man sollte als Investor die Fallbeispiele durchspielen. Wie komme ich an meine Aktien, wenn der Broker sich quer stellt? Ist mein Schließfach zugänglich? Welche Hürden gibt es sonst noch?

 

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